Weissenhofmuseum Stuttgart

Auf einer Anhöhe vor der Landeshauptstadt Stuttgart entstand 1927 die Weissenhofsiedlung Stuttgart, wo heute das Weissenhofmuseum in Stuttgart steht. Die Weissenhofsiedlung war zuerst eine bebaute Ausstellung. Das Doppelhaus in der Weissenhofsiedlung von Le Corbusier einem der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts  sind mit weiteren Bauten UNESCO-Weltkulturerbe.

Das Bauensemble präsentiert sich heute als ein kulturelles Erbe mit Frühwerken von Architekten des 20. Jahrhunderts.

33 kubische Flachdachhäuser mit 33 Wohnungen wurden in nur vier Monaten gebaut, die den Kern der Werkbund-Ausstellung  unter dem Titel „Die Wohnung“ ausmachten. Ziel war es, zeitgemäße Antworten für das moderne „Wohnen“  zu finden.

Der Siedlungskomplex wurde durch seine Vielfalt der hier auf engsten Raum versammelten Architektur-Ideen weltberühmt und gilt bis heute als ein Paradebeispiel von Bauhaus-Architektur.

Ihren Stellenwert verdankt die Siedlung bekannten Architekten wie Ludwig Mies van der Rohe, Walter Gropius, Le Corbusier, Hans Scharoun und andere, die heute als die bedeutendsten Meister des 20. Jahrhunderts gelten.

Der jüngste der Architekten war damals mit 28 Jahren der Holländer Mart Stam und fast alle der Beteiligten waren unter 48 Jahre alt. Nur Hans Poeltzig und Peter Behrens bildeten als Altmeister und Wegbereiter der modernen Architektur eine Ausnahme.

Im Oktober 2006 wurde das Weissenhofmuseum im Haus Le Corbusier eröffnet.

Tipp: Nur wenige Gehminuten bis zum Höhenpark Killesberg mit seinem 42 Meter hohen Killesbergturm.